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Feuilleton

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kurz und unterhaltsam

Kolumnen - Gedanken

Beobachtungen aus den Ereignissen der Welten: Kunst, Kultur und Musik. Kritiken und Rezensionen. Veranstaltungen, Kino,
Oper und Theater

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Wissenswertes aus Kultur-Themen, damals und heute

Das große ungelöste Shakespeare-Rätsel

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War William Shakespeare kein Schreiber, nur ein “Strohmann”?

William Shakespeare. "Hamlet", "Othello", "Macbeth", "Mittsommernachtstraum", "Romeo und Julia" heißen die Stücke, die ihn zum berühmtesten Schriftsteller der Welt machen. Aber hat er sie auch tatsächlich geschrieben?

Er ist der bekannteste Dichter der Welt: Shakespeare. Mit "Romeo und Julia", "Hamlet" und "Falstaff" hat er einige der größten Figuren der Literaturgeschichte geschaffen. Doch Shakespeares steile Karriere gibt bis heute Rätsel auf. Konnte ein einfacher Mann aus der Provinz Verfasser all dieser Stücke sein? Einige Wissenschaftler bezweifeln das.

William Shakespeare wächst Mitte des 16. Jahrhunderts auf in einer Landschaft wie aus dem Sommernachtstraum: in der englischen Provinz Stratford-upon-Avon, einer idyllisch gelegenen Kleinstadt in Mittelengland mit 1500 Einwohnern. Shakespeare ist der Sohn eines Handschuhmachers. Mit 18 Jahren heiratet er eine Bauerntochter und wird Vater von drei Kindern. Alles deutet auf eine ruhige Zukunft als Handwerker und Familienvater hin.

Doch es ist eine bewegte und gefährliche Zeit: Königin Elisabeth I. versucht das Land zum Protestantismus zu bekehren - koste es, was es wolle. Katholiken werden verfolgt, viele Altgläubige müssen auf jahrhundertealte religiöse Gewohnheiten verzichten und haben Angst um ihr Seelenheil. Auch durch Shakespeares Familie geht ein Riss: Die Mutter ist Protestantin, der Vater im Herzen Katholik, auch wenn er sich nach außen als Protestant gibt.

Diese Konflikte bergen Potenzial. In dem Durcheinander von Veränderungen beginnen sich die Menschen ihre eigenen Gedanken zu machen. Die Wirtschaft floriert durch die Kolonien. Es wird mehr gelesen, auch einfache Menschen haben Zugang zu Bildung. Das Theater wird in England zum Massenmedium. In den 1580er Jahren gibt es allein in London 30 Theater; das größte fasst 2000 Besucher.

Im turbulenten London taucht Shakespeare wie aus dem Nichts mit Ende 20 auf. Was er die davor liegenden fast zehn Jahre gemacht hat nach seiner Hochzeit und Familiengründung, liegt im Dunkeln - auch seine Beweggründe, aus der Provinz in die florierende Großstadt zu ziehen. Es gibt verschiedene Hypothesen über sein Motiv, doch keine lässt sich nachweisen.

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Chandos-Porträt von William Shakespeare (1464-1516) Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur

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Christopher Marlowe (1464-1493)
neben William Shakespeare der bedeutendste Autor des elisabethanischen Theaters

Was man heute weiß, ist, dass ein zunächst anonym registriertes Gedicht mit dem Titel "Venus und Adonis" plötzlich unter dem Namen "William Shakespeare" publiziert wird. Dieser bis dahin in der Stadt unbekannte Autor veröffentlicht weitere Stücke wie "Heinrich VI" und "Romeo und Julia". Sie werden nach einer Zwangspause durch die Pest, die in der Stadt wütet und den Theaterbetrieb lahm legt, ab 1594 in den Londoner Theatern und sogar am Hof der Königin aufgeführt.

Der bis dahin völlig unbekannte Autor William Shakespeare wird so innerhalb kürzester Zeit zum Shootingstar der Theaterwelt: Er schreibt nicht nur ein Stück nach dem anderen, sondern führt eine eigene Schauspielgruppe an, die "Lord Chamberlain's Men", und schafft mit ihnen ein neues Theater - das Globe.

Shakespeares Karriere verläuft steil - zu steil, finden Kritiker. Sie bezweifeln, dass ein einfacher Mann aus Stratford der Autor all dieser Stücke sein kann. Denn er hat weder eine Universität besucht, noch verfügt er über einflussreiche Verbindungen. Die Werke spiegeln aber ein beachtliches Vokabular wider von rund 29.000 Worten und zeugen von Wissen über Grammatik, Medizin, Poesie, Philosophie, Astronomie und Recht. Auch das Fehlen wichtiger biografischer Informationen - die unbekannten zehn Jahre - schürt Spekulationen, wer der wahre Verfasser der Shakespear`schen Werke ist.

Die Urheberschaft-Debatte entflammt schon bald nach Shakespeares Tod 1616. 57 Kandidaten werden als mögliche Verfasser der Shakespear`schen Werke in Betracht gezogen. Einer der schillerndsten Anwärter ist Christopher Marlowe. Er war vor Shakespeare der modernste Dichter und Bühnenautor seiner Zeit und hatte eine eigene Versform erfunden, den Blankvers, der alle Dramatiker Englands beeinflusste.

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Christopher Marlowe Handscript 1593

Seine Handschrift findet sich nachweisbar in allen Werken Shakespeares. Es ist anzunehmen, dass Shakespeare den einstigen Star gekannt hat, zumal er die Branche genau nach ihm anführt. Interessant vor allem: Kurz vor Shakespeares steilem Aufstieg war Marlow ermordet worden.

Anhänger der Marlowe-Theorie bezweifeln den Mord an dem Intellektuellen, wie er in einem 1925 gefundenen Bericht dargestellt worden ist. Marlowe ist nicht nur schreibendes Genie, sondern auch homosexueller Rebell und Geheimagent, der wegen Ketzerei und Staatsbeleidigung angeklagt wird. Kurz bevor er verhaftet und in den Tower gesperrt werden soll, trifft er sich mit drei Männern in einem Gasthaus. Aus einem Streit über eine Rechnung entwickelt sich ein handfester Kampf, bei dem Marlowe an den Folgen eines Messerstichs über dem Auge sofort gestorben sein soll.

Die Marlowianer glauben, dass dieser Mord nicht stattgefunden hat, sondern der Dichter ins italienische Exil ging und von hier aus unter einem neuen Namen weiterschrieb. Der gleichaltrige Shakespeare ist dieser Theorie zufolge nur der Strohmann, unter dessen Namen Marlowe publizieren konnte. Zwei Wochen nach Marlowes Verschwinden erscheint das erste Werk unter Shakespeares Namen. Ein Zufall?

Schaut man genauer hin, finden sich in den Stücken immer wieder Hinweise auf die Themen Exil, Verwechslung, vorgetäuschter Mord - für Anhänger der Marlowe-Theorie wichtige Indizien dafür, dass Marlowe der wahre Verfasser der Shakespearschen Werke ist. Auch das wohl berühmteste Stück Shakespeares, "Romeo und Julia", schürt Spekulationen. Es spielt in Italien und zeugt von Detailkenntnissen seines Autors über die Sitten und Gebräuche im Stadtstaat Verona. Shakespeare selbst war jedoch nie in Italien.

Doch eindeutige Beweise für eine übernommene Urheberschaft der Werke gibt es nicht, auch keine für ein Leben Marlowes im italienischen Exil. Und so bleibt am Ende der Spekulationen nur eines übrig: ein großartiges Werk zu feiern, das sich seine Faszination bis heute bewahrt hat - unabhängig davon, wer sein Verfasser war.

Sie sollte fortgesetzt werden, die Suche nach dem größten literarischen Rätsel aller Zeiten

Clarence Abernathy©2014

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Der wahre Wortschöpfer von „United States of America“

Wurde er jetzt erst gefunden?

Dieser Fund könnte Amerikas Historie verändern

Eine historisches Fundstück wirft ein vollkommen neues Licht auf die Geschichte der USA.

Am 4. Juli, eines jeden Jahres, zelebrierten die US-Amerikaner mit berechtigtem stolz ihren Nationalfeiertag Der Tag der amerikanischen Unabhängigkeit wird jedes Jahr euphorisch begangen. 1776 erklärten die britischen Kolonien in Nordamerika ihre Souveränität vom britischen Königreich, die Vereinigten Staaten von Amerika waren geboren. Aber wer hat den Namen für diesen Staatenbund erfunden? Thomas Jefferson, so steht es in vielen Geschichtsbüchern. Ein amerikanischer Autor leitet aus einem historischen Dokument nun eine neue Theorie zur Namensgebung der USA ab.

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Thomas Jefferson - Abraham Lincoln

Wer hatte den USA ihren Namen gegeben?

 
Die offizielle Antwort darauf lautet: Thomas Jefferson. Der dritte Präsident der Vereinigten Staaten und Hauptverfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung war es, der die Worte „United States of America“ in die Gründungsurkunde schrieb. Doch nun tauchte ein Brief auf, dessen Inhalt diese historische Deutung widerlegen könnte. Dieser Meinung ist zumindest Byron DeLear, Autor eines Artikels in der US-Tageszeitung „The Christian Science Monitor“, Demokrat und Mitbegründer der politischen Gruppierung „Friends of the Article V Convention“. DeLear glaubt, dass George Washington, erster Präsident der Vereinigten Staaten, den USA auch ihren Namen gegeben hat.

Am 2. Januar 1776, so weiß DeLear, schrieb der Militärsekretär Stephen Moylan einen Brief an seinen Kollegen Joseph Reed. Beide arbeiteten damals für George Washington, Heerführer der amerikanischen Truppen. Die Männer verbrachten viel Zeit mit ihrem Anführer, überwiegend im Hauptquartier der Kontintentalarmee in Cambridge. In dem Brief klagt Moylan, dass man dringend Waffen und Schießpulver benötige, um die Revolution weiter vorantreiben zu können. Es herrsche eine derartige Knappheit, dass man sogar schon hölzerne Harpunen als Kriegsutensilien in Betracht ziehe. Neben diesen Anmerkungen enthält das Schreiben die zukünftige Bezeichnung des nordamerikanischen Staatenbundes: „United States of America“. Und das, so DeLear, obwohl Washington noch acht Tage zuvor in einem ebenfalls überlieferten Brief von den „United Colonies“ gesprochen hatte. Irgendetwas musste in der Zwischenzeit passiert sein.

DeLear hat dazu folgende Theorie:
Am Neujahrstag 1776 rollte Washington mit der Grand Union Flag auf dem Prospect Hill in Boston die erste offizielle Nationalflagge Amerikas aus. An irgendeinem Punkt der Zeremonie müssen nach Ansicht DeLears die Worte „United States of America“ gefallen sein. Anschließend wurden sie dann in dem Brief vom 2. Januar erwähnt. So lange der Autor dafür allerdings keine eindeutigeren Beweise hat, wird er die Geschichtsschreiber wohl nicht so einfach von seiner Idee überzeugen können.

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Jacqueline Aphibal©2014

Hilferufe von allen „Waisenkindern der Medizin“ 

“Kindness for Kids” 

Münchner Stiftung  zeigt mit "Kindness for Kids" beispielhaft, wie humane Spendenhilfe funktionieren kann

Dass Nächstenliebe auch ein Fest für die Sinne sein kann, davon können sich alle Liebhaber der gepflegten Musik am 8. und 12. Oktober diesen Jahres überzeugen – spielt das renommierte und auf wohltätige Zwecke ausgerichtete Projekt-Orchester „Münchner Herbstakademie“ mit 70 bis 80 Musikern unter der musikalischen Leitung von Andreas Pascal Heinzmann die 5. Symphonie von Gustav Mahler einmal in der Starnberger Schlossberghalle und zum anderen im Münchner Herkulessaal.

Das Benefizkonzert findet zugunsten der Kinderstiftung KINDNESS FOR KIDS statt, die erste Stiftung, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2003 sehr intensiv und liebevoll um Kinder mit sog. seltenen Erkrankungen, den „Waisenkindern der Medizin“* kümmert, mit mehr als 3 Mio. betroffenen kleinen Patienten alleine in Deutschland. Kinder, die ihr Leben nur unter den schwierigsten Bedingungen führen und in der Regel einen durchschnittlichen Diagnose-Weg von sieben Jahren haben, in denen die Familien von einem Arzt und einer Klinik zur nächsten laufen... meistens ohne konkrete Diagnose-Stellung. Kinder, die in der Schule und im Leben oftmals als Außenseiter gelten. Kinder, die häufig nur ihre Kindheit haben...

Da dieses Feld für die Pharmaindustrie "mangels Markt" nicht profitabel ist und nur unzureichend in Forschung investiert, sind die Familien weitestgehend auf private Hilfen angewiesen. Und genau hier setzt Kindness for Kids auf zwei Ebenen an: die Münchner Stiftung hat sich die Verbesserung der sozialen und medizinischen Versorgung der Betroffenen zum Ziel gesetzt, indem sie einerseits Fortbildung von Ärzten und Finanzierung der Forschung betreibt und andererseits jahresdeckend medizinisch betreute Camps und therapiebegleitete Ferienaufenthalte organisiert, in deren Rahmen die Kinder eine unbeschwerte Zeit unter Gleichgesinnten erfahren und ihren so beschwerlichen Alltag einmal vergessen können, und auch die Eltern und gesunden Kinder einmal Zeit zum Durchatmen und Verweilen haben.

Da die Verwaltungsgebühren der Stiftung (Miete, Personal, Verwaltung, Telefon etc.) zu 100% gesondert getragen werden, kommen alle Spenden garantiert vollständig den Patienten und Projekten zugute.
www.kindness-for-kids.de

*Definition seltene Erkrankung laut WHO: Zutreffend, wenn weniger als 5 von 10.000 Menschen von einer Krankheit betroffen sind.
Tickets: Die Kartenpreise liegen in Starnberg bei 27 Euro inkl. eines kulinarischen Ausklangs, ausgerichtet und komplett gespendet von Feinkost Käfer. In München bei 21 Euro (sh bitte Kartenanhang). Tickets sind z.B. erhältlich unter www.herbstakademie.de und an der jeweiligen Abendkasse.

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Projekt-Orchester „Münchner Herbstakademie“

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Alexandra Köhnlechner

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