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Editors Volume 2015 No II  -  Published and Sponsored by Corporate Social Responsibility - The Society of Art and Interculture Communications, Co.Ltd. UK - Großbritannien, Irland. Erste deutschsprachige Best Ager Online-Illustrierte für anspruchsvolle Lebensart und Touristik.
The One&Only First Time Well of Elderlys SilverAge Online Illustrated Lifestyle Journal

Special Selected Edition IV. 2015

 Bücherwelten - zum lesen oder hören

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Winterzeit - Lesezeit

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„Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist.“
Joeph Addison (1672-1719), engl. Schriftsteller

Dalai Lama - Symbolfigur eines lebenden Buddha

Der Dalai Lama wurde 80 Jahre alt. Weltweit ist er ein Brückenbauer für die Macht des Guten, ebenso ein Friedensstifter zwischen Ost und West

Er ist zu einer Ikone geworden, einer der wenigen allgemein anerkannten und beliebten öffentlichen Gestalten, die von innerer Tiefe sind und deren Worte Gewicht und Einfluss haben, einer der weltweit bedeutendsten spirituellen Mentoren, dem auch im Westen den allerhöchsten Respekt entgegengebracht wird. Bereits am 6. Juli 2015 wurde der Dalai Lama 80 Jahre alt. 

Auf seinen Reisen hat er immer wieder Wegbeschreibungen in eine bessere Zukunft formuliert. Seine wesentlichen Gedanken sind aber noch nie in einem einzigen Buch zusammengefasst worden – seinen Geburtstag hat der Dalai Lama dafür nun zum Anlass genommen. Für dieses Projekt konnte er keinen Kompetenteren finden als Daniel Goleman, langjähriger Vertrauter und ein profunder Kenner von den weltumspannenden Ideen des Dalai Lama.

Seine Vision besteht in einer Lebensform, die viele der heutigen Wertvorstellungen auf den Kopf stellt. Die meisten vom Menschen verschuldeten Tragödien sind auf einen Mangel an Mitgefühl zurückzuführen. Doch dieses ist der zentrale Punkt für das Zusammenleben, nur so kann man den Anforderungen einer vernetzten Welt wirklich gewachsen sein.

Der Dalai Lama und seine Vision
für die Menschheit


Viele große Weisheitslehrer sehen die Menschheit am Scheideweg. Auch der Dalai Lama sorgt sich um unsere Zukunft und nahm im Sommer 2015 seinen 80. Geburtstag zum Anlass, eine ganz persönliche Botschaft in die Welt zu senden. Die entscheidenden Schritte zur Veränderung unseres Bewusstseins und unserer Lebensweise hat Daniel Goleman hier auf den Punkt gebracht. Jeder kann auf seine Weise dazu beitragen, dass sie auch wirklich gegangen werden.

Die Macht des Guten zeigt den Dalai Lama als einen Visionär von wahrhaft universeller Tragweite. „Der Dalai Lama ist von großem menschlichem Einfühlungsvermögen, verfügt über Humor und Spontaneität und agiert aus einem klaren Gefühl der Einheit aller Menschen.“ -Daniel Goleman, er promovierte als Psychologe an der Harvard University und arbeitete als Journalist bei der „New York Times“ und „Psychology Today“.

Hardcover, O.W. Barth
304 S. Originalausgabe
ISBN: 978-3-426-29237-2
€ 19,99  E-Book (€17,99)

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_Daniel Goleman-Dalai Lama

DER TRAURIGE PRINZ - Roman einer wahren Begegnung

Michael Degen. Vaduz, 1983: Ein deutscher Schauspieler kommt nach einem Gastspiel-Auftritt mit einem Mann ins Gespräch. Staunend erkennt er die unverwechselbare Stimme – und erschrickt über das müde Gesicht: Es ist der weltberühmte Oskar Werner, Theatergott und oscarnominierter Filmstar. In dieser Nacht erzählt Werner sein erstaunliches Leben: ein Wiener Bub aus armen Verhältnissen, der früh an der
«Burg» spielte, der gegen die Nazis opponierte, desertierte und knapp dem Tod entkam. Später liegt Werner die Welt zu Füßen, er arbeitet mit Richard Burton, François Truffaut. Dann aber lehnt er Angebote etwa von Stanley Kubrick ab – aus künstlerischen Zweifeln, die er nur noch trinkend erträgt ... Den jüngeren Kollegen wird diese Nacht verändern – er blickt in den Abgrund einer gequälten Seele, erkennt die Tragik des Ruhms.

_Degen-Der traurige Prinz

Michael Degen ist Oskar Werner («Jules und Jim», «Das Narrenschiff » u.a.) wirklich begegnet. Packend erzählt er von jener Nacht, schildert Werners Leben, das durch finstere Zeiten, über Glanz und Triumph in die Selbstzerstörung führte. Und Michael Degen berichtet von anderen prägenden Erlebnissen, mit Gustaf Gründgens oder Ingmar Bergman. Fast eine künstlerische Autobiographie – neben «Nicht alle waren Mörder» das persönlichste Buch des großen Schauspielers und Autors.

-Michael Degen, 1932 in Chemnitz geboren, Schauspieler und Schriftsteller, überlebte den Nationalsozialismus mit seiner Mutter im Berliner Untergrund. Nach dem Krieg absolvierte er eine Ausbildung am Deutschen Theater in Berlin. Er trat an allen großen deutschsprachigen Bühnen auf und arbeitete mit Regisseuren wie Ingmar Bergman, Peter Zadek und George Tabori zusammen. Seine Autobiographie «Nicht alle waren Mörder» (1999) wurde zum Bestseller, es folgten darauf deren zweiter Teil, «Mein heiliges Land» (2007), und der Roman «Familienbande» (2011) über Michael Mann, den jüngsten Sohn der Familie Mann.

Michael Degen, Der traurige Prinz  Roman einer wahren Begegnung
Originalausgabe 288 Seiten
ISBN: 978-3-87134-768-9
€ (D) 19,95/ € (AT) 20,60/ sFr 28,50
Auch als E-Book erhältlich
ISBN: 978-3-644-11531-6

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Ernest Hemingway - Schnee auf dem Kilimandscharo
Storys

Hemingways beste Kurzgeschichten in neuer Übersetzung.
Ein alter Mann flüchtet vor der Nacht und der Einsamkeit in ein gut beleuchtetes, sauberes Café. In einem Kinderzimmer wartet ein kleiner Junge einen ganzen Tag lang auf den Tod. In einem Krankenhaus wird ein Radio zum Tor der Welt, und in der afrikanischen Steppe kämpft ein Mann gegen die Angst vor dem Löwen und um seine Ehre.

Hemingways Protagonisten sind so verletzlich wie stark, scheren sich
wenig um Konventionen, sind einsam, aber nie allein. Sie sind stolze
Versehrte, die immer Haltung bewahren, auch im Angesicht des
Todes.
Diese Edition mit Neuübersetzungen von Werner Schmitz folgt in
ihrer Auswahl der amerikanischen Ausgabe von 1961. Jede der zehn
Erzählungen ist eine präzise Miniaturaufnahme voller Gleichmut und
stiller Komik. Große, existentielle Fragen liegen in der Luft, ohne
dass sie direkt gestellt werden. Mit seiner klaren, verknappten Sprache und seinen lebensnahen Stoffen schuf Hemingway einen vollkommen neuen Ton des Erzählens. Die kurze Dialoge etwa lassen
die Abgründe der Figuren erahnen, es gilt Hemingways Eisberg-
Theorie: Nur zehn Prozent einer Geschichte sollten sichtbar sein.

Ernest Hemingway - Schnee auf dem Kilimandscharo Storys. Neuübersetzung. Aus dem Englischen von Werner Schmitz. Originalausgabe. 208 Seiten
€ 18,95 (D)/ € 19,50 (AT)/ sFr 27,50 ISBN: 978-3-498-03018-6 Auch als
E-Book erhältlich: ISBN: 978-3-644-04781-5

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-Ernest Hemingway wurde am 21. Juli 1899 als Sohn eines Arztes in Oak Park/Illinois geboren, verließ vorzeitig die High School und wurde Reporter bei einer Lokalzeitung in Kansas City. 1921 lernte er in Chicago den Dichter Sherwood Anderson kennen, der sein literarischer Lehrmeister wurde. Nachdem er in den 1920er Jahren überwiegend in Paris, später in Florida und auf Kuba lebte, nahm er auf Seiten der Republikaner am Spanischen Bürgerkrieg teil. Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg. Seine Reportagen, Kurzgeschichten und Romane verarbeiten meist eigene Erfahrungen und Ereignisse seiner Zeit 1954 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Ernest Hemingway schied nach schwerer Krankheit am 2. Juli 1961 freiwillig aus dem Leben.

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„Veni vidi vici“ - Asterix!
 Ja, der mit dem hohen Kultpotenzial, er ist wieder da!

Seine spannenden, dazu amüsanten Geschichten faszinieren schon seit „damals“ 50 v.Chr. die Römer ganz Gallien, bis auf ein Dorf, besetzt hatten. Der kluge Asterix fand immer wieder listige Auswege um mit seinem bärenstarken Freund Obelix und der Hilfe der genialen Zaubertrank-Mixtur aus der Hand des Druiden Maraculix, auf der Siegerseite zu bleiben.

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Asterrix-Caesars Berater

Beim Teutates

Genau auch so, erneut spannend und lustig dargestellt, beweist sich die jetzt neu im Handel erhältliche Neuausgabe: „Der Papyrus des Caesar“. Diesmal bewegt sich Asterix auf den Spuren von Julian Assange und WikiLeaks, zeigt dabei wie zeitgemäß auch längst vergangene Spuren sich wiederholen. Dabei kommen die Gallier voll und ganz jetzt im Internetzeitalter an. Für dieses neue Comic Ereignis scheinen sich (Texter) Jean- Yves Ferri und (Zeichner) Didier Conrad, (Kolorierung) Thierry Mébarki, ein bisschen mehr vorgenommen zu
haben, sie trauen sich weiter vor. So hat ihre Geschichte einen hohen Gegenwartsbezug, ist aber gleichzeitig absolut glaubwürdig im altbekannten gallisch-römischen Universum verankert. Und eben dieser neue "Asterix" knöpft sich deutlich die "Cäsar-Leaks" vor.

Der jetzt neu erschienene "Asterix" verpackt ein sehr zeitgemäßes Thema in die historische römische Toga:
Die Macht über die Kommunikation. Denn der „Papyrus des Cäsar“ soll über den „Gaststar Julian Assange“ als hellblonder Whistleblower Polemix, das römische Reich bis in seine Grundfesten erschüttern!

Der Comic hat sich in einer großen Metapher das Internet mit seinen investigativen Facetten vorgeknöpft und geht so nah an die Realität ran, dass typische Geräusche nicht nur, wie bisher: "Peng","Pooff" und "Pifff" heißen, sondern auch: "WLan".

Uns längst bekannte drahtlose www.Netzwerke sind es dann auch, die in diesem bereits 36. Erfolgsabenteuer des tapferen Galliers immer wieder die Handlungen inszenieren:
Die Römer haben im Jahr 50 v.Christi die Brieftauben als ideales Kommunikationselement entdeckt und genutzt. Mit den Geheim-Botschaften an den Beinen der zuverlässigen Vögel geschieht dabei dasselbe, was mit eMails in heutiger Zeit ebenso abläuft: Sie werden abgefangen, kopiert, entschlüsselt, manipuliert, zurückverfolgt. Ominöser Kontakt dafür ist Polemix. Der Enthüller, sein antiker Beruf heißt Kolporteur, und eben der ist in Rom auf höchst brisante Informationen gestoßen: „Wenn das bekannt wird, verursacht das einen Skandal, der das gesamte Reich erschüttert.“

Asterix Abenteuer Zeichner Didier Conrad trifft Uderzos Stil grandios

Und es ist das zweite Abenteuer der Gallier, das J.-Y.Ferri und D.Conrad verantworten, sie beide sind Jahrgang 1959, genau dem Jahr, als die überhaupt erste „Asterix“-Geschichte, noch mit etwas Skepsis, auf den Markt kam. Mit Geduld und Fleiß haben sie die erfolgreiche Serie aus einer deprimierenden Krise geführt. Gleich nach dem Tod des (Texters) René Goscinny hatte der von (Zeichner) Albert Uderzo im Alleingang fortgeführte Comic zusehend an Niveau verloren. Die letzten beiden Bände: “Der Außerirdischen-Quark Gallien in Gefahr“ (von 2005) und „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“ zum 50. Jubiläum der Reihe, waren die müden Tiefpunkte der zuvor erfolgreichen Serien-Geschichte. Offenbar musste auch der inzwischen älter gewordene 88-jährige Albert Uderzo einsehen, dass die französischen Comic super-héros einen erfrischenden Neustart brauchen. So gab er, vermutlich unter Druck des Verlages, seine Zusage für dieses neue qualifizierte Team. Sie kannten sich alle vorher gar nicht und arbeiteten vor allem via Internet zusammen, weil (Zeichner) Didier Conrad in Kalifornien lebt.

Mit dem neuen Band kommt enorme Lebendigkeit mit spannendem Esprit zurück in die Asterix Abenteur. Jetzt sind die Römer schon etwas fortschrittlicher, sie haben nicht nur Zeitungen, Bücher und die gute alte Post, sondern verfügen auch über ein hochmodernes Brieftauben-System. Dieses antike Internet-Äquivalent wird auf einer Seite liebevoll vorgestellt, denn es spielt eine zentrale Rolle im „Papyrus des Cäsar“, der viele Gags über das genutzte Medium enthält.

Was gibt es dazu Neues? De bello Gallico…

Cäsar hat auf den Rat seines Spindoktors und Verlegers Rufus Syndicus seine Memoiren „Vom Gallischen Krieg“ zensieren lassen. Alle unangenehmen Schilderungen der Begegnungen mit Asterix und Obelix sollen verschwinden. „So glaubt der Senat, dass Du ganz Gallien erobert hast und bewilligt Dir gerne Geld für weitere Feldzüge“, drängt der stets schmeichelnde Berater den Imperator. Cäsar willigt ein und lässt das Werk falsch darstellen. Doch der Numide Bigdatha, ein tapferer Mann aus der Schreibwerkstatt, der die Wahrheit verbreiten will, schmuggelt die Cäsar-Leaks heraus.

Ein Zeitungshoroskop hat Obelix geraten: „Meiden Sie Konflikte. Mehr Selbstkritik, weniger Wildschwein.“ Also keine Römer mehr verprügeln. Hätte man ihm Schlimmeres auferlegen können? Mit dabei sich auch diesmal die Schiffs-Piraten, lauernd vor der Küste, genau bei denen auch prompt eine der Brieftauben landet. Zu dumm nur, dass keiner der Piraten lesen kann. Allerdings fällt dem bösartigen, altklugen Korsaren spontan ein Spruch von Juvenal ein: «Dat veniam corvis, vexat censura columbas» („Den Raben verzeiht, die Tauben plagt die Kritik.“ Aha! Diese Methapher sollte bestimmt bedeuten: „Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.“ Beim Teutates: Womit sich der Kreis zu Wikileaks, Julian Assange und seinen investigativen Whistleblowern erfreulich schließt.

Fazit: Wer „Asterix“ verehrt, treuer Leser bleibt, wird es schnell bemerken, „Asterix“ bleibt zwar für immer in Gallien, existiert ewig im Jahr 50 v. Chr., jetzt aber, mit dieser Buch-Neuerscheinung, spürt man, auch er ist unweigerlich in diesem Jahrtausend angekommen. Ob`s etwa am Zaubertrunk des altehrwürdigen Druiden Miraculix gelegen hat?

 

Ein neues Abenteur von Asterix. „Der Papyrus des Cäsar“. Jean-Yves Ferri & Didier Conrad. Aus dem Französischen von Klaus Jöken. Egmont Ehapa Verlag, 1.Auflage 2015. Coloriert auf 48 S., 12 €.   –asterix.com

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